Hitze kann zu Gesundheitsgefährdungen durch Überlastung des körpereigenen Kühlsystems führen. Zu den möglichen Folgen gehören Hitzekollaps, Hitzeerschöpfung, Hitzschlag, Kreislaufprobleme und Verschlimmerung bestehender Erkrankungen. Hitze kann auch die Leistungsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigen und das Risiko für Arbeitsunfälle erhöhen. Die Zahl hitzebedingter Todesfälle ist in den letzten Jahren gestiegen. Anhaltend hohe Lufttemperaturen während Hitzeperioden stellen ein wesentliches Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar. Als Folge von Hitzebelastung kann es zu teils schwerwiegenden Kreislaufproblemen und Austrocknung kommen. Unter anderem steigen bei Hitze die Ozonwerte, die reizend auf die Atemwege wirken. Aber auch Schadstoffe wie Stickoxide oder feine Schmutzpartikel in der Luft scheinen den Lungen bei hohen Temperaturen stärker zuzusetzen. Besonders Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD sind dann gefährdet. Bei schwüler Hitze droht besonders rasch ein Hitzestau im Körper. Dieser begünstigt einerseits akute Ereignisse wie einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag. Andererseits können sich auch chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus oder Nierenprobleme verschlechtern.
Zahlen und Fakten zum Thema Hitze:
Laut einer Studie in Deutschland sind in den Jahren 2018 bis 2020 mehr als 19.000 Menschen aufgrund der Hitze gestorben. Allein im Jahr 2022 sind nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts etwa 4500 Menschen infolge von Hitze in Deutschland gestorben.
Nationaler Hitzeschutzplan:
Der aktuelle Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant einen nationalen Hitzeschutzplan, um Hitzetote und Gefahren von Hitze für die Bevölkerung zu verhindern. Der Plan soll frühzeitige Warnungen vor Hitzewellen enthalten und Schutzmaßnahmen ausbauen. Besonders empfindliche Personengruppen sollen frühzeitig vor Hitzewellen gewarnt werden und Kommunen können auf ein Informationsportal zugreifen. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Was sind die Symptome von einem „Hitzschlag“?
Mögliche Anzeichen einer Hitzeerschöpfung sind Kopfschmerzen, Erschöpfungsgefühl, Schwindel und Übelkeit. Ein „Hitzschlag“ oder auch Hitzekollaps verursacht Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, beschleunigter Pulsschlag und niedriger Blutdruck. Die Körpertemperatur kann bis über 40°C ansteigen, da das körpereigene Wärmeregulationssystem versagt. Durch einen starken, schweißbedingten Flüssigkeitsverlust verringert sich das Blutvolumen im Körper. Insbesondere zusätzliche starke Sonneneinstrahlung kann erheblich zur Austrocknung beitragen und das Herz-Kreislaufsystem stark belasten.
Was sind die Symptome von einem Sonnenstich?
Von einem Sonnenstich spricht man, wenn es isoliert zu einer übermäßigen Hitzebelastung des Kopfes kommt, beispielsweise bei starker Sonnenexposition, Arbeiten im Freien oder fehlende Kopfbedeckung. Insbesondere im Sommer, in den Mittagsstunden, ist die Gefahr, sich extremer Sonnenexposition auszusetzen inzwischen auch in unseren Breitengraden groß.
Ein Sonnenstich ist in den allermeisten Fällen kein lebensbedrohliches Krankheitsbild, kann jedoch einem Hitzschlag ähneln und in ihn übergehen!
Wie kann man sich vor Hitze schützen?
Hier sind einige Tipps, um sich vor Hitze zu schützen:
Für weitere Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen, wie immer, auch in unserer Sprechstunde zur Verfügung. Probieren Sie es doch gleich einmal über unser neues Online-Portal „Online Rezeption“ - den Zugriff darauf finden Sie auf unserer Webseite.
(1) Unterstützend generiert mit KI
(2) Gesundheitsrisiken durch Hitze | Umweltbundesamt. https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-gesundheit/gesundheitsrisiken-durch-hitze.
(3) Digitale Bibliothek Amboss miamed, Zugriff am 28.6.2023
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