Veröffentlicht am 05. April 2023 | Durchschnittliche Lesedauer 01:00 Min.
Warum ist Organspende wichtig?
Es gibt Menschen, die durch eine genetische Erkrankung, das bedeutet von Geburt an, an verschiedenen Schädigungen von Organen leiden. Beispielsweise kann eine chronisch fortschreitende Nierenerkrankung vorliegen, die zur Dialyse führt. Dies tritt teilweise auch bereits im Jugendalter auf und ist eine erhebliche Einschränkung von Lebensqualität und -zeit. Auch im Falle von Lungen-, Herz- oder Lebererkrankungen, bis hin zu Erkrankungen der Augen, das heißt auch Erkrankungen der „kleinen Organe“, kann eine Organspende das Leben einer anderen Person retten oder deutlich erleichtern und verlängern. Natürlich gibt es auch „erworbene“ Erkrankungen, die nach und nach zu einem Untergang eines Organs führen und eine Organspende notwendig machen. Beispielsweise kann dies eine Hepatitis sein, prinzipiell können davon jedoch auch alle anderen Organe betroffen sein, je nach individueller Krankheitsgeschichte.
Wie wird man zum Organspender?
In Deutschland ist eine Organspende nach dem Tod erst möglich, sofern die schriftliche Zustimmung der spendenden Person vorliegt. Diese kann beispielsweise in Form eines Organspendeausweises festgelegt sein, der zu Lebzeiten ausgefüllt worden ist.
Für weitere Informationen zum Thema Organspende verweisen wir auch auf die entsprechende Internetseite: https://www.organspende-info.de
Hier finden Sie zu allen Fragen rund um das Thema Antworten und Erklärungen.
Aus ärztlicher Sicht ist die Entscheidung zu befürworten, sich als Organspender nach dem Tod zur Verfügung zu stellen. In unseren Praxen haben wir Organspendeausweise inklusive Informationsmaterial vorliegen. Dies stellen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen wie immer in unserer hausärztlichen Sprechstunde zur Verfügung.
Ihr Team vom MVZ Renard & Kollegen
